Ansatz

Heutige Visualisierungen von Lebensmittelzusatzstoffen sind meist lange kryptische Tabellen, durch die man sich mühevoll durcharbeiten muss, um die gewünschte Information zu erhalten. Diese Visualisierung ist ein Versuch, den Zugang schneller zu ermöglichen sowie Auskunft über Gefahren und Risiken im Ausstellungskontext zu geben.

In der heutigen Zeit werden immer mehr fertig zubereitete Lebensmittel konsumiert und produziert. Für den immer gleichen Geschmack und die immer gleiche Qualität dieser Lebensmittel sind Zusatzstoffe notwendig. Für jedes Problem der industriellen Lebensmittelproduktion gibt es einen Zusatzstoff. Insgesamt 316 Stück, diese werden in verschiedene Funktionsklassen (Stoffgruppen) unterteilt. Es gibt insgesamt 24 Funktionsklassen, von Antioxidations- bis Verdickungsmittel. Oft kann man sich unter den Namen der Stoffgruppen etwas vorstellen, aber man weiß nie genau, für was diese verwendet werden.

Verwendung in Bio-Lebensmitteln

Die Verwendung der Zusatzstoffe in Bio-Lebensmitteln ist nur für bestimmte Zusätze erlaubt. Der Verbraucher sieht in diesen Lebensmitteln natürlich keine Gefahr, sondern konsumiert sie aus Gesundheits- und Umweltaspekten.

Gentechnisch veränderte Grundstoffe

Das europäische Parlament entschied am 16. Dezember 2008, dass Transparenz bezüglich Herkunft und Herstellung sichergestellt werden muss. Dennoch dürfen gentechnisch veränderte Mikroorganismen für die Herstellung von Lebensmittelzusatzstoffen verwendet - und müssen nicht einmal auf der Packung gekennzeichnet werden.